Geschichte

Das PZ-Medienhaus versteht sich als Kommunikationsdienstleister. Entsprechend offen und transparent gestalten Management und Verlagsführung die Veränderung und Weiterentwicklung der publizistischen Geschäftsfelder. Der Faktor Mensch, also unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind dabei das wichtigste Gut. Sie sind die Visitenkarte der Pforzheimer Zeitung und des gesamten PZ-Medienhauses.

Am Anfang steht ein Wochenblatt

Der Pforzheimer Lehrer Zandt und der hiesige Diakon Gottschalk treiben die Herausgabe des Wochenblatts „Wöchentliche Nachrichten von und für Pforzheim“ voran.

Erstmals ein großes Tageszeitungs‑Format

Das inzwischen in „Der Beobachter“ umbenannte „Wochenblatt“ wurde vom neuen Besitzer J. M. Klammer 1856 in „Pforzheimer Beobachter“ umbenannt und erschien 1858 in einem neuen, großen Format an fünf Tagen in der Woche.

Zwei Zeitungen werden eins

Max Klemm verschmolz den „Beobachter“ mit dem „Städtischen Tagblatt“ zum „Pforzheimer Generalanzeiger“. 1918 war in der ersten Nummer der „Pforzheimer Neuesten Nachrichten“ dieser Zusammenschluss als wirtschaftliche Fehlentscheidung benannt worden.

Neuer Titel, doppelte Ausgabe

Die erste Ausgabe der „Pforzheimer Neueste Nachrichten“ erscheint. Das Blatt wird zweimal täglich (!) herausgegeben, wurde aber im Zuge der ausufernden Inflation am 31. Mai 1922 eingestellt.

Erscheinen der „Pforzheimer Rundschau“

Der letzte Verlagsleiter der „Neuesten Nachrichten“ ließ die alte „Beobachter“-Tradition wieder aufleben und schuf daraus die „Pforzheimer Rundschau“ als Wochenzeitung. Gedruckt wird sie in der Dohany’schen Druckerei in Offenbach, was der journalistischen Entwicklung und Distribution in Pforzheim nicht gerade förderlich war.

Jakob Esslinger übernimmt das Ruder

Der Pforzheimer Druckereibesitzer Jakob Esslinger gibt von Oktober 1928 an die „Rundschau“ als Tageszeitung heraus. Der Druck vor Ort steigerte die Aktualität, was wohl auch eine Basis für den frühen Erfolg war.

Ein neues Verlagshaus entsteht

Die „Rundschau“ kann das erworbene und umgebaute Verlagshaus an der Poststraße in Pforzheim beziehen – an derselben Stelle, an der heute das Zeitungshaus in moderner Form steht.

Verbot durch das Nazi‑Regime

Am 1. März 1943 wurde die „Rundschau“ von den Machthabern der NS-Diktatur eingestellt, weil die Zeitung nicht in das Konzept des Nazi-Regimes passte. Angeblicher Papiermangel war nur ein Vorwand.

Zerstörung im Feuersturm

Beim Bombardement am 23. Februar 1945 wurde das Verlagshaus nebst Druckerei an der Poststraße völlig zerstört. Das Verleger-Ehepaar Jakob und Rosa Esslinger standen vor dem Nichts und einer ungewissen Zukunft.

Neustart mit neuer Zeitung

Aus den Trümmern heraus baute das Verleger-Eherpaar Jakob und Rosa Esslinger mit einigen überlebenden Mitarbeitern das Verlagshaus an alter Stelle wieder auf. Am 1. Oktober 1949 erschien die erste Ausgabe der „Pforzheimer Zeitung“. Das war der Startschuss für das heute als eigenständiger mittelständischer Betrieb so erfolgreiche PZ-Medienhaus.

„PZ extra“ stärkt Anzeigenmarkt

Mit dem Anzeigenblatt „PZ extra“ wird ein weiteres erfolgreiches Produkt etabliert, das gratis vor allem den Anzeigenmarkt in alle Haushalte der weiteren PZ-Region trägt.

200 Jahre Zeitung & Digitaler Aufbruch

Das Zeitungshaus feiert 200 Jahre Zeitung in Pforzheim. Am 24. September erscheint dazu eine umfangreiche Sonderausgabe. Die „Pforzheimer Zeitung“ startet als eine der ersten Tageszeitungen im süddeutschen Raum ihr Internetportal. Der PZ-Vertrieb wird in ein eigenständiges Unternehmen umgewandelt.

PZ startet mit PZ‑news.de

Die „Pforzheimer Zeitung“ startet als eine der ersten Tageszeitungen im süddeutschen Raum ihr Internetportal PZ-news.de. Mit einer eigenen Onlineredaktion und ersten multimedialen Aktionen setzt PZ-news.de schon früh Maßstäbe als Internet-Nachrichtenmedium.

Neue Maschine für Farbdruck

Die neue Rotationsdruckmaschine wird in Betrieb genommen. Zuvor mussten Dach und Zwischendecken im ehemaligen Hauptpostgebäude an der Poststraße entfernt und mit Schwerlastkränen die Teile der 320 Tonnen schweren Maschine aufs Fundament eingehoben werden. Jetzt können alle Printprodukte durchgängig in Farbe gedruckt werden.

PZ‑news.de wird komplett neu geplant

Um die Onlineplattform PZ-news.de in eine neue Ära zu überführen, werden Konzept, Layout und Redaktion neu geplant. Das Ziel: mehr Aktualität und ein breites multimediales Angebot. Im Frühjahr ist der Relaunch so erfolgreich, dass die Onlineplattform der PZ schnell das erfolgreichste Nachrichtenportal unter den deutschen Tageszeitungen vergleichbarer Größe wird.

Der Verlag wächst weiter und stellt sich breiter auf

In diesem Jahr übernimmt die Jakob Esslinger GmbH & Co. KG den Verlag Info-Verlag und besitzt damit ein monatliches Magazin rund um einen Veranstaltungskalender. Hinzu kommen neue Produkte wie Gemeindeportraits und regelmäßige Kultur- und Wirtschaftsmagazine.

Filmproduktionen im Angebot des PZ‑Medienhauses

Für das Bewegtbild wird im Nachrichtenbereich ein großes Zukunftspotenzial gesehen. Daher übernimmt das PZ-Medienhaus die Filmproduktionsfirma TV-BW und stellt so den Verlag noch multimedialer auf.

Digitalstrategie auf neuem Level

Das Pforzheimer Medienhaus setzt seine Digitalstrategie konsequent fort und gründet das auf Google-Marketing spezialisierte Start-Up-Unternehmen „Newmediamix“.

Logistik aus einer Hand

Mit der Gründung der PF-Logistik GmbH hat sich das PZ-Medienhaus die Logistik-Kompetenz ins Haus geholt. Täglich werden rund 25.000 Ausgaben der „Pforzheimer Zeitung“ und einmal wöchentlich über 100.000 Ausgaben von „PZ-extra“ in der Region um Pforzheim pünktlich verteilt. Als Full-Service-Dienstleister zählen Transport und Vertrieb von Presseerzeugnissen aller Art sowie deren Kommissionierung zum Angebot.

Agenturleistungen gebündelt

Synergieeffekte nutzen: Mit der Fusion der PZ-Medienagentur BUERO 12 im Tochterunternehmen INFO Media und der digitalen Kommunikationsagentur UNIT 08, in der Newmediamix integriert wurde, konnte die Kompetenz im Bereich Agenturleistungen gebündelt und geschärft werden.

75 Jahre PZ‑Medienhaus

Das PZ-Medienhaus feiert das 75-jährige Bestehen mit einer großen Sonderausgabe und einer Jubiläumsbroschüre. Das Unternehmen präsentiert sich dabei als traditionsreiches Verlagshaus, das sich immer breiter aufgestellt und früh den Sprung in die digitale Welt erfolgreich gewagt hat. So konnte PZ-Medien allen aktuellen Anforderungen an seriöse Aktualität, neue Medienpräsenz und geänderte Lesegewohnheiten voll genügen und die Entwicklung weiter vorantreiben.